In Germany, there is a second way to become a computer scientist besides studying computer science: you can get an in-company training as an IT specialist, supplemented by vocational school instruction. Ultimately, you are certified by the Chamber of Industry and Commerce (IHK). This repository offers teaching materials in accordance with the official German framework curriculum. The language of instruction is German. Thus, this repository also uses German as the language of teaching material.
Das Projekt proTironeComputatri stellt freie Lehr- und Lernmaterialien für die Ausbildung zur Fachinformatikerin1 bereit. In einem GitHub-Repository. Mit Creative-Commons-lizenzierten Dokumenten und Skripten, die
- die die Vorgaben des Rahmenlehrplans und der Prüfungskataloge erfüllen,
- die sich an die Aufteilung der Lernfelder halten,
- die fertig nutzbare Lehr- und Lernmaterialien sind,
- die alle Themen und Aspekte eines Lernfeldes abdecken.
Wir möchten, dass Lehrerinnnen und Schülerinnen in diesem Repository - für jeden Aspekt der Ausbildung zur Fachinformatikerin - fertig aufbereitete Unterrichts- und Lerneinheiten finden. Dass diese den von den Abschlussprüfungen I und II erwarteten Stoff umfänglich und hochwertig aufbereiten. Und dass Lehrerinnnen und Schülerinnen die Ergebnisse gebührenfrei und ohne urheberrechtliche Bedenken verwenden können.
Wir wissen, dass so ein Ziel nur kooperativ zu erreichen ist. In kleinen Schritten. Deshalb stellen wir die PDF-Dateien und ihre Quellen in einem GitHub-Repository bereit, unter den Bedingungen der CC-BY-4.0-Lizenz. Beides zusammen, die GitHub-Methodik und die Lizenzierung, erlaubt es uns, mit Techniken der Open-Source-Softwareentwicklung wirklich freie Unterrichtsmaterialien für die Ausbildung von Fachinformatikerinnen zu entwickeln. Und zwar gemeinsam. Als Community.
Seien Sie als Contributorin herzlich willkommen! Wir freuen uns auf jeden Pullrequest!!
Sofern im Einzelfall nicht anders vermerkt, stehen alle Dokumente unter der CC-BY-4.0-Lizenz. Davon ausgenommen ist das proTirone-Logo: Es darf nur verwendet werden, um das Projekt proTirone visuell zu markieren bzw. anzuteasern.
Das Repository enthält 3 Quellen:
- Im Ordner releases befinden sich - nach Lernfeld und Datum sortiert - veröffentlichte, versionierte Dokumentsammlungen, jeweils in Form einer Zip-Datei. Diese enthalten ihrerseits die direkt nutzbaren PDFs samt deren Quelldateien: Hier kann man sich fertige, auf einander abgestimmte Unterrichtseinheiten für ein ganzes Lernfeld herunterladen.
- Im Ordner results befinden sich die Unterrichtseinheiten letzter Hand, jeweils als Sammlung von PDF-Dateien, sortiert nach Lernfeld, Thema und Aspekt: Hier kann man sich fertige, auf einander abgestimmte Unterrichtseinheiten zu einem bestimmten Tema bzw. Aspekt herunterladen.
- Im Ordner sources finden sich die Quelldateien zu den unter results und/oder releases herunterladbaren PDF-Dateien. Sie dienen denen, die die Materialien an die eigenen Bedürnisse anpassen oder am Repository mitarbeiten wollen.
- Im Ordner sources/doc.etc befinden sich die MS-Office bzw. Libre-Office-Dateien, ebenfalls sortiert nach Lernfeld, Thema und Aspekt.
- Im Ordner sources/ltx.etc befinden sich die LaTeX, Markdown und Drawio-Dateien - gegliedert nach Lernfeld, Themen (Subjects =
sbj
) und Aspekten (Topics =tpc
). Zusammen greifen sie ineinander und bilden eine ganze Entwicklungsumgebung, mit der aus den Quellen automatisiert die resutierenden PDFs kompiliert werden.
Die Nummern der Lernfelder folgen dem Rahmenlehrplan. Mehrere Themen (sbj-
*) decken ein Lernfeld ab. Jedes Thema umfasst i.d.R mehrere Aspekte (tpc-
*). Jeder Aspekt soll(te) in 1-2 Doppelstunden vermittelt werden können.
TBC.
- Jeder Aspektordner (
tpc-*
)- skizziert in seinem Namen, worum es geht
- enthält eine Datei
dependencies-[0-9]{2}.json
, die unmittelbar vorausgehenden/vorausgesetzten Themen bzw. Aspekte auflisten, - bietet eine beamer-basierte ZEN-Präsentation an, deren Folien Strukturen und Zusammenhänge verdeutlichen und/oder Aspekte anteasern [
zp
]. - ergänzt die ZEN-Präsentation durch ein dazu passendes 'Ton-Spur'-Dokument, das Stichwörter zu Zusammenhängen und Hintergründen liefert, die zu den Präsentationsfolien erzählt werden [
oraltrack.x.md
]. - stellt dazu passende Übungen, Anleitungen und Lösungen bereit [
exercise.x.md
] - fasst den Ablauf des Unterrichts zu einem Aspekt / Thema in einem Ablaufplan zusammen [
playbook.x.md
]
- offeriert - optional - die LaTeX-Quelle für ein Deepdive-Dokument zum Selbststudium verschriftlichen [
dd
] - Jeder Themenordner (
sbj-*
)- fasst die Präsentationen zu einem Aspekt zu einer thematischen ZEN-Präsentation zusammen.
- kann die Aspekt bezogenen Tonspurdateien zu einer übergreifenden thematischen Tonspur-Datei zusammenfassen.
- Bis Ende July 2025 Aufbau des Template- und Buildsystems
- Bis Ende August 2025 Integration einer exemplarischen Unterrichtseinheit in Sachen Markdown
- Bis Ende September 2025 Reset des automatische Deployments der Stunden und Releases
- Bis Ende Januar 2026 (Ende 1. Halbjahr 2025/26) Integration eines Grundbestandes an LF03- und LF09-Stunden
- Bis Ende July 2026 (Ende 2. Halbjahr 2025/26) stückweise Integration von LF-11c- und LF-11d-Stunden
- ...
In Deutschland gibt es neben dem Studium der Informatik die Ausbildung zur Fachinformatikerin.1 Ersteres schließt mit dem Bachelor oder Master ab, letztere mit dem Gesellenbrief. Denn die Ausbildung zur Fachinformatikerin ist Teil des deutschen dualen Ausbildungssystems: die 'Azubis' - die Tirones - werden im Betrieb und in der Berufsschule ausgebildet. Und für die Ausbildung in der Berufsschule braucht es - neben Lehrerinnen und einem Rahmenlehrplan - ein Curriculum und entsprechende Lehrmaterialien.
Wäre es nicht schön, wenn die zukünftigen Informatikerinnen gleich anhand von Open-Source-(Software) basierten Dokumenten ausgebildet würden?
- Warum nutzt Ihr einen lateinischen Projektnamen? Wann immer wir nach Fachinformatik 'gegoogelt' haben, sind wir auf die universitäre Informatik gestoßen: Die Beudeutung von Fachinformatik und Fach Informatik liegen einfach eng beieinander. Auch die Wörter Lehrling oder Lehrlingsausbildung führen über Lehre und Bildung in den universitären Kontext. (Dass es dafür die Spezial(!)suche "Fachinformatik" gibt, ist uns bekannt). Um unser Vorhaben explizit in den Kontext der deutschen Lehrlingsausbildung - das deutsche duale Ausbildungssystem - zu stellen und vom universitären Anspruch abzugrenzen, haben wir uns für den lateinischen Neologismus computatrum = Rechenmaschine/Computer und das Wort tiro = Lehrling entschieden. Weil letzteres in der Verbindung mit der Präposition pro im Ablativ genutzt wird, entstand pro tirone computatrum: für den Lehrling der Fachinformatik. Und das beschreibt den Zweck dieses Projektes und Repositories recht gut.
- TODO: erläutere, warum der lateinische Name? computatrum = Rechenmaschine/Computer + tiro = Lehrling + pro needs ablativ 'tirone'
- TODO: erläutere Lizenzierung und Lizenzerfüllung genauer
- TODO: erläutere und ermögliche das Customizen der Dokumente
- TODO: erläutere und ermögliche einen build-Zweig ein
- TODO: erläutere das Generieren der LaTeX/beamer-Zen-Präsentationen
- TODO: erläutere das Generieren der LaTeX/komscript-Deepdive-Dokumente
- TODO: erläutere generisches Femininum
Anmerkungen:
Footnotes
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Wir nutzen das generische Femininum. Dort, wo wir es nicht tun, hätten wir es tun sollen und werden nachbessern. Denn nach mehreren Jahrhunderten, in denen es andersherum lief, werden wir Männer es gut einige Jahrzehnte aushalten, wenn nun wir mitgemeint sind, und nicht mehr die Frauen. Die werden das zumeist (wohl) nicht (offen) fordern. Weil sie ja ein gerechteres System wollen. Aber wir Männer können es ihnen von uns aus geben, ritterlich. Das wäre dann unser Beitrag zu einer respektvolleren Welt und zur Bewahrung einer sprachlichen Eleganz. Denn Sprache ist, was wir draus machen. ↩ ↩2