Dieses Projekt testet die Ansteuerung eines GPIO-Pins mit einer LED – beispielhaft umgesetzt auf einem ESP32-Board. Ziel ist es, zu erkennen, ob die Pin-Ausgabe funktioniert – z. B. durch einfaches Blinken einer LED.
ℹ️ Dieses Werkzeug eignet sich für alle, die GPIO-Funktionen testen, unbekannte Pins aufspüren oder neue Boards prüfen möchten – unabhängig vom Erfahrungsstand.
- ESP32 DevKitC V4 (AZ-Delivery oder kompatibel)
- LED mit Vorwiderstand (ca. 220–470 Ohm)
- Steckbrett, Jumperkabel
- Andere Hardware mit Arduino-Software ist denkbar
- Framework: Arduino
- Board:
esp32dev
oder passendes Board - Serielle Geschwindigkeit:
monitor_speed = 115200
- Serieller Monitor: Abschlusszeichen auf
CRLF
stellen
Auch in der Arduino IDE verwendbar:
➡️ Einfach die Datei main.cpp
öffnen und den gesamten Inhalt in eine neue Datei mit dem Namen GPIO_LED_test.ino
kopieren. Danach wie gewohnt kompilieren und hochladen.
Hinweis: Die Arduino IDE erwartet eine
.ino
Datei mit gleichem Namen wie der Sketch-Ordner.
Bauteil | Pin ESP32 |
---|---|
LED + | GPIO 2 |
LED – | GND |
-
Es werden alle verfügbaren GPIOs nacheinander aktiviert und deaktiviert.
- Im seriellen Monitor wird angezeigt, welcher GPIO aktuell angesteuert wird.
- Hilfreich zum Auffinden unbeschrifteter oder schwer zugänglicher Pins.
-
Ein einzelner GPIO kann gezielt ausgewählt werden – dieser blinkt dann dauerhaft.
- Durch das sichtbare Blink-Signal können z. B. folgende Probleme erkannt und in Schaltungen bis zum Endpunkt verfolgt werden:
- Falsche Verdrahtung
- Kalte Lötstellen
- Unterbrochene Verbindungen
- Durch das sichtbare Blink-Signal können z. B. folgende Probleme erkannt und in Schaltungen bis zum Endpunkt verfolgt werden:
Gerade bei günstigen Boards ohne klare Beschriftung oder abweichender Pinbelegung hilft dieses Tool dabei, herauszufinden, welcher physische Pin welcher GPIO-Nummer entspricht.
- Viele Boards (vor allem günstigere oder No-Name-Modelle, von Arduino bis ESP32) haben abweichende oder fehlende Beschriftungen.
- Mit dieser Anwendung lässt sich durch einfaches Umstecken oder Abtasten mit einer LED (z. B. über eine Messspitze) leicht erkennen, welcher GPIO tatsächlich aktiv ist.
- Besonders hilfreich, wenn Pinbezeichnungen im Datenblatt und auf der Platine nicht übereinstimmen.
- Keine aufwendige Recherche nötig – einfach starten, LED anschließen, Pin suchen.
💡 Wer die typische
for (x+1) GPIO[x]
-Schleife nicht selbst schreiben möchte, findet hier eine einfache und direkt nutzbare Lösung – mit Ausgabe im seriellen Monitor und sichtbarem LED-Signal.
Tipp: Das Tool ersetzt keine Pinout-Grafik, hilft aber beim Verifizieren von Beschriftung oder beim Aufspüren unbekannter Boards.
- Projekt in VS Code mit PlatformIO öffnen
- ESP32 anschließen
- Upload starten:
> pio run --target upload
- Seriellen Monitor starten
- Test läuft automatisch
Alternativ kann auch ein neues Projekt angelegt und der Code in eine Datei main.cpp
eingefügt werden.
- Das Projekt kann auf andere Boards angepasst werden.
- Den
main.cpp
-Code einfach in ChatGPT einfügen – dort kann eine passende Anpassung für ein anderes Microcontroller-Modell erzeugt werden. - Das Projekt lässt sich auch auf den ESP8266 oder andere Arduino-kompatible Boards übertragen.
Hier findest Du häufige Probleme und Lösungen – von praktischen Stolperfallen bis zu technischen Eigenheiten:
-
Ist die LED richtig herum angeschlossen?
Die längere Seite ist die Anode (+), die kürzere die Kathode (–). -
⚠️ Ist ein Vorwiderstand vorhanden?
Ohne Widerstand kann die LED beschädigt werden oder der ESP32 abstürzen.
Da teilweise 5 V am GPIO anliegen können, sollte der Widerstand mindestens 330 Ohm betragen. -
Stromversorgung korrekt?
Überprüfe, ob der ESP32 über USB versorgt wird und ob die LED an GND angeschlossen ist.
-
Serieller Monitor geöffnet?
Ohne geöffneten Monitor kann der ESP32 auf Eingaben warten – oder der Start fehlt. -
Abschlusszeichen CRLF korrekt eingestellt?
In PlatformIO/Arduino IDE istCRLF
als Eingabeabschluss nötig. -
Falscher GPIO gewählt?
Nicht jeder GPIO ist für Ausgang geeignet (z. B. GPIO 34–39 sind input only).
-
COM-Port korrekt?
In der Arduino IDE oder VS Code den richtigen COM-Port wählen. -
Treiber installiert?
Für viele ESP32-Boards braucht man den CP210x oder CH340 Treiber. -
Boot-Taster nötig?
Manche Boards müssen beim Upload einen Boot-Taster gedrückt halten.
-
Ungewollter Reset?
Prüfe die Spannungsversorgung. Blinkendes Verhalten kann auf Neustarts hindeuten. -
Signal zu schwach?
Bei langen Kabeln oder schlechten Verbindungen leuchtet die LED evtl. nur schwach. -
Störung durch anderen Sketch?
Stelle sicher, dass kein anderer Code den GPIO beeinflusst (z. B. interner Pullup/ADC).
Bei PWM-Signalen kann der Tastgrad so gering sein, dass die LED kaum oder gar nicht sichtbar leuchtet.
-
Fehlermeldung im Terminal oder in der Arduino IDE?
Den Fehlertext einfach kopieren und bei ChatGPT einfügen. Dort bekommst Du verständliche Erklärungen und mögliche Lösungen – auch in anderen Sprachen. -
Tipp: Je mehr Details Du beschreibst (z. B. Board-Typ, verwendete IDE, was Du probiert hast), desto besser kann Dir geholfen werden.