Quartierakku vZEV: aktive Steuerung, untersch. Regelpunkte #21807
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rEVolution-18650
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Q&A Hausinstallation
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Liebe Community
Ich liebäugle schon seit etwa einem Jahr mit EVCC und bin neu hier. Ich bitte daher einleitend um Nachsicht bei begrifflicher Unschärfe von mir als Laien ;-) Dieser Beitrag tendiert klar hin zu EMS, entfernt sich also etwas vom der ursprünglichen Zweck der Software.
Hintergrund ist die Neuerung in der Schweiz, ohne Netzkosten und Gebühren Strom mit den Nachbarn zu selber festgelegten Energietarifen teilen zu können: sauber, netzdienlich, wirtschaftlich, sozial. Nennt sich "virtueller Zusammenschluss zum Eigenverbrauch" oder eben vZEV.
Immer wenn genügend lokaler Überschuss vorhanden ist, halbiert sich grob der Bezugspreis für Haushalte ohne, resp. verdoppelt sich die Einspeisevergütung mit PV. Verlieren tut niemand, auch das Netz profitiert durch den Anreiz zum zeitgleichen Verbrauch. Auf lokalerstrom.ch sind die Neuerungen gut erklärt:
Mit "Mieterstrom" gibt es m.W. in Deutschland bereits etwas ähnliches. Entspricht aber eher dem Schweizer ZEV (ohne "v", seit 2018), neu ist die Verbindung über mehrere Liegenschaften hinweg und die Summierung im virtuellen Sammelpunkt.
Mangels dynamischer Netz- und Energiepreise hierzulande, kann so auch ein grosszügig dimensionierter Speicher endlich artgerecht weil gemeinsam genutzt werden.
Die Kundenschnittstelle der Smartmeter in der Strasse gibt der VNB ohne zu Murren in 48h frei, bei mir ist sie probehalber bereits erfolgreich in Betrieb. Folgende Komponenten sollen zum Einsatz kommen:
Mittels hierarchischer Stromkreise müsste die Sache im Grunde funktionieren, was ich bisher bei euch gelesen habe.
Optimierung soll möglichst zurückhaltend verwendet werden, macht die Sache sehr schnell sehr kompliziert. Auch ohne wird sich eine zufällige Überschneidung einstellen, die Mrz-Okt nicht unerheblich ist. Ladestationen müssten z.B. auf Knopfdruck den PV-Regelpunkt wechseln können: bei Sonne am Hausanschluss, im Winter hingegen am gemeinsamen virtuellen Einspeisepunkt, und natürlich weiterhin mit Option für fixe Leistung.
Für die nächtliche Versorgung ab Akku ist der Echtzeitverbrauch aber zwingend, daher die Whatwatts. Idealerweise wechselt auch hier der Regelpunkt, da Eigenverbrauch im Standorthaushalt tagsüber deutlich günstiger eingespeichert werden kann.
a) Kann das so funktionieren?
b) Wo bin ich zu naiv unterwegs / Teufel im Detail?
c) Sind die Energieflüsse am Ende für alle via Web read-only einsehbar, vielleicht gar aufsummiert-anonymisiert? (den eigenen sieht man ja via Whatwatt oder PV)?
Verrechnung ist weniger ein Thema der Optimierung und die Daten dafür liefert sowieso der VNB. Soll ebenfalls möglichst simpel mit "umgedrehtem" Hoch- und Niedertarif geschehen. Ab PV direkt bspw. 15 Rp./kWh, ab Akku 20, da kaum auftrennbar wohl einfach Wechsel um 08 resp. 18 Uhr. Vielleicht noch ein Sommerbonus und Wintermalus dazu, aber geht auch ohne, da Eigenverbrauch sowieso weiterhin automatisch priorisiert.
Ausbaupotential für vielleicht doch mal noch kommende variable Preise wäre nett, so könnte die Zyklenzahl auf 600 gesteigert werden mit einer täglichen Nachtladung, da Schweizer Börsenstrompreise auch mitten im Winter dank Speicherwasser zuverlässig um 3 Uhr früh Tiefstwerte erreichen und die zeitversetzte Rück- resp. Einspeisung auch ökologisch Sinn macht.
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